 | landschaftlich schön Das Gebiet der Großen Seen Afrikas ist eine wunderschöne Idylle im Herzen Afrikas. Anerkennend haben die ersten Europäer ein Teil davon, nämlich Ruanda, als die Schweiz Afrikas beschrieben.
Das Klima ist sehr angenehm, sowohl für die Menschen, die zum großen Teil als Selbstversorger leben, als auch für die vielfältige und einzigartige Tierwelt.
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 | vielfältige Tierwelt Die nationalen Parks in Burundi, in der Demokratischen Republik Kongo und in Rwanda haben sich als Geheimtipp unter den anspruchsvollen Touristen erwiesen. Abseits von dem Massentourismus wie in den Nachbarländern, findet man die Perlen der Tierwelt. Mit etwas körperlicher Fitness kann man die wenigen noch noch existierenden Berggorillas bewundern. Hier und nur hier sind sie zu finden.
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 | eigentlich sehr reich Das Gebiet der Großen Seen Afrikas wird sehr oft und zu Recht als geologisches Skandal beschrieben. Die Demokratische Republik Kongo hat alles, was ein Land braucht, um ein wirtschaftlicher Gigant zu werden: Bodenschätze, Erdöl und Zugang zum Meer. Trotzdem kennt diese Region der Welt was allgemein als Paradox des Überflusses beschrieben wird.
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 | sinnlose Kriege Die Region der Großen Seen Afrikas lebt eine dramatisch schlimmste Zeit der letzten Jahrzehnte. Früher haben sich die Machthaber skruppellos bereichert während die Bevölkerung mühsam aber einigermassen in Sicherheit ihr Überleben organisierten. Heute ist diese Bevölkerung schutzlos Opfer von Vertreterkriegen, um die Kontrolle der Bodenschätze.
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 | Völkermorde Nach einem 4-jährigen Krieg fand in Rwanda ein Völkermord statt. Millionen flüchteten in die Nachbarländer Burundi und Kongo und überall in der Welt, soweit es möglich gewesen ist. Dadurch ist der Krieg in den Kongo exportiert worden, bis heute. Vorsichtige Schätzungen sprechen von einer Million in Rwanda und 5 Millionen vernichteter Menschenleben in Kongo. 1988 gab es auch in Burundi Verbrechen mit Merkmalen eines Genozids. Die Überlebenden leiden Hunger, sterben von etlichen Krankheiten und die Weltgemeinschaft schaut fast tatenlos zu.
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